„Mein Name ist Mensch"
Ausstellung zu 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit Bildern von Jochen Stankowski
![Ausstellung: „Mein Name ist Mensch" - 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit Bildern von Jochen Stankowski. © „Die AnStifter“ Ausstellung: „Mein Name ist Mensch" - 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit Bildern von Jochen Stankowski. © „Die AnStifter“](/fileadmin/hausaufderalb/images/ausstellungen/ausstellung_name_mensch_1200.jpg)
Anlässlich des 75. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zeigte die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in ihrem Tagungszentrum „Haus auf der Alb“ die Ausstellung „Mein Name ist Mensch“. Sie war vom 1. Dezember 2023 an zu sehen und wurde am 5. Dezember 2023 mit einer Abendveranstaltung eröffnet.
Der Grafikdesigner und Maler Jochen Stankowski setzt die 30 Artikel, die 1948 zum Schutz der Menschenrechte verabschiedet wurden, um in reduzierte, visuelle Interpretationen. In der Kunst- und Designgeschichte ist dies der Konstruktivismus, der vor 110 Jahren erstmals ausgerufen wurde.
Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie ist ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheit zum Schutz fundamentaler und universeller Rechte jedes Einzelnen. In Artikel 1 heißt es „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Die Erklärung wurde in über 500 Sprachen übersetzt. Nun übersetzt Jochen Stankowski die 30 Artikel in Design-Sprache.
Die Ausstellung ist ein Projekt der „AnStifter – InterCulturelle Initiativen e. V.“. Der Titel „Mein Name ist Mensch“ ist dem gleichnamigen Lied der Rockband „Ton Steine Scherben“ entlehnt.
Eröffnung der Ausstellung am 5. Dezember 2023
Eröffnet wurde die Ausstellung am Dienstag, den 5. Dezember 2023 um 17 Uhr im „Haus auf der Alb“ in Bad Urach mit einem Grußwort von Peter Grohmann, Ausstellungsinitiator und Gründer von „Die AnStifter“. Die Kunsthistorikerin Jutta Fischer M.A. ordnete die Darstellungen von Jochen Stankowski bei einer Führung kunstwissenschaftlich ein. Almendra Espinoza Rivara M.A., aktuell an der Universität Heidelberg am Institut für Iberoamerikanische Studien tätig und Referentin im Programm „Bildung trifft Entwicklung“, hielt anschließend einen Vortrag über die Rolle von Kunst in der Wahrung und dem Schutz von Menschenrechten in Lateinamerika. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgten Schülerinnen und Schüler der Georg-Goldstein-Schule Bad Urach.
Kontakt:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Tagungszentrum "Haus auf der Alb"
Hanner Steige 1
72574 Bad Urach
Tel.: 07125/152-0
www.hausaufderalb.de
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