„UKRAINE 2014/22"

Die Foto-Ausstellung „UKRAINE 2014/22“ des international bekannten ukrainischen Fotokünstlers und Dokumentarfotografen Maxim Dondyuk zeigt Bilder aus den Jahren 2014, 2017 und 2022. Sie bilden eine Trilogie der Geschehnisse in seinem Heimatland.

International bekannt wurde der ukrainische Fotograf durch seine Foto-Reportagen des Kriegs, die in TIME Magazine, der Spiegel, Paris Match, GEO und CNN erschienen sind. Maxim Dondyuk sieht sich nicht als Kriegsfotograf, sondern als Fotokünstler im Bereich der dokumentarischen Fotografie. Es geht ihm darum, Geschichte und Erinnerung sichtbar zu machen, wie sich Ereignisse auf die Menschen auswirken, die sonst vergessen werden. Dabei sind ihm persönliche Begegnungen wichtig und so zeichnen sich seine Fotos durch ihre tiefe Empathie aus. Durch außergewöhnliche Ästhetik, die an Gemälde der Kunstgeschichte erinnert oder an Historien- und Fantasyfilme, lädt er seine Bilder mit Assoziationen auf und macht im Zeitgeschichtlichen das ewige Drama der Menschheitsgeschichte sichtbar. Neben zahlreichen internationalen Preisen erhielt er 2022 eine der bedeutendsten Auszeichnungen im Bereich der Fotografie, den W. Eugene Smith Grant in Humanistic Photography.

Die Ausstellung war im Juni und Juli 2023 im Haus auf der Alb zu sehen. Die Eröffnung fand  am 7.Juni statt.. Die Gäste konnten während der Veranstaltung über eine Videozuschaltung mit Irina Dondyuk, der Ehefrau des Fotografen sprechen und tiefere Einblicke in seine dokumentarische Arbeit erhalten. Maxim Dondyuk selbst war zu diesem Zeitpunkt in seiner Heimatstadt Cherson, in deren Nähe ein Tag zuvor der Kachowka-Staudamm zerstört wurde. Musikalisch begleitet wurde der Abend von der ukrainischen Pianistin Kateryna-Sofiia Shyk von der Odessa National Music Academy.